#kopfsache

Patienten

Perspektive Patienten:

Wie muss die medizinische Behandlung und Versorgung umgestaltet werden, um Patienten mit neurologischen und psychischen Erkrankungen gezielter und schneller behandeln zu können?

Die Patienten und Patientinnen stärken.

Wir müssen präventiv stark werden und Resilienzkonzepte fördern, den Zugang zu fachärztlicher Versorgung beschleunigen und vor Pathologisierung schützen.

Eine verbesserte fachärztliche Versorgung für Patienten mit neurologischen oder psychischen Erkrankungen macht eine ganzheitliche Herangehensweise erforderlich.

Am Anfang stehen Prävention und Früherkennung.

Diesen Bereich gilt es auszubauen. In der Prävention für psychische Gesundheitsprobleme spielen das Thema Resilienz sowie die Integration von Resilienzkonzepten als vorbeugende Maßnahme eine wichtige Rolle.

Allgemein lassen sich Prävention und insbesondere Früherkennung durch eine verstärkte öffentliche Aufklärung über die Krankheitsbilder und erste Anzeichen oder Warnzeichen erreichen. Die Hausärzte sind die wesentlichen Stationen zu einer früheren Erkennung von neurologischen und psychischen Erkrankungen. Je schneller nach erster Diagnose eine fachärztliche Versorgung einsetzt, umso positiver kann dies den Krankheitsverlauf beeinflussen.

Um die Betroffenen vor einer Pathologisierung zu schützen, ist ein beschleunigter Zugang zur fachärztlichen Versorgung unabdingbar. In der Realität stößt das aber auf Hindernisse, die es zu beseitigen gilt: Die Wartezeiten, besonders auf den Ersttermin, sind zu lang, wodurch wertvolle Zeit für eine frühzeitige Therapie verstreicht. Ursächlich dafür ist ein Mangel an Fachärztinnen und Fachärzten, der sich besonders in unterversorgten ländlichen Regionen zeigt. Hinzu kommen zahlreiche bürokratische Vorschriften, die die Zeit der Mediziner über Gebühr in Anspruch nehmen.

Dilemma überwinden: abgestimmtes Maßnahmenbündel

Zunächst muss es das naheliegende Ziel sein, die vorhandenen fachärztlichen Ressourcen besser zu nutzen.

Zu mehr Effektivität tragen Online-Terminierungssysteme, die für Patienten einen schnelleren und besseren Zugang ermöglichen. Ergänzt werden sollte das System durch Notfallsprechstunden in dringenden Fällen. Auch die modernen Kommunikationsmöglichkeiten wie Telesprechstunden via Internet oder Telefonkonsultationen gehören zu den Lösungen.

Grundsätzlich gilt es aber, den Beruf des Facharztes attraktiver zu machen und finanzielle Anreize für das Praktizieren in unterversorgten Gebieten zu setzen. Generell müssen auch die Genehmigungsverfahren für angehende Fachärzte vereinfacht werden, um eine schnellere Aufnahme ihrer Tätigkeit zu erreichen.

Kernfrage bei der Zukunftsgestaltung unseres Gesundheitssystems:

Wie muss die fachärztliche Versorgung umgestaltet werden, um Patienten mit neurologischen und psychischen Erkrankungen gezielter und schneller behandeln zu können?

Krankheitsbilder

Wir haben die Fakten und Hintergründe sowie unsere Positionen, Lösungsvorschläge und Forderungen anhand häufig auftretender Krankheitsbilder dargestellt.

Kopfschmerzen, Migräne, Depressionen, Somatisierungsstörungen, Sucht, Essstörungen, ADHS, Demenz oder Multiple Sklerose können erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, sowohl in wirtschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht.

Unsere Experten zum Thema

ADHS

#kopfsache.

 Psyche gut, alles gut.

Dr. med. Gundolf Berg, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie, System. Familientherapeut (IGST)

Somatisierung

#kopfsache.

 Psyche gut, alles gut.

Dr. Irmgard Pfaffinger, FÄ für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Anästhesiologie

Demenz

#kopfsache.

 Ohne Hirn ist alles nichts.

Dr. Uwe Meier, Facharzt für Neurologie

Multiple Sklerose

#kopfsache.

 Ohne Hirn ist alles nichts.

Dr. med. Klaus Gehring, Facharzt für Neurologie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Kopfschmerzen

#kopfsache.

 Ohne Hirn ist alles nichts.

Priv.-Doz. Dr. med. Charly Gaul, Facharzt für Neurologie, Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie

Depression

#kopfsache.

 Psyche gut, alles gut.

Ingrid Moeslein-Teising, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

#kopfsache

ist eine Initiative der fachärztlichen Berufsverbände auf dem Gebiet der ZNS-Versorgung: Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatische Medizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie und ärztlicher Psychotherapie für eine effektivere und effizientere Versorgung durch Stärkung von Prävention & Früherkennung. Unser Ziel ist es, Schwachstellen, Missstände und Handlungsbedarf im Gesundheitssystem zu identifizieren, um die fachärztliche Versorgung in Deutschland nachhaltig zu gewährleisten.

Ohne Hirn ist alles nichts.

Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Gehirn ein essentieller Bestandteil des menschlichen Körpers, der für die Verarbeitung von Informationen und die Steuerung der Körperfunktionen verantwortlich ist. Das Gehirn besteht aus Milliarden von Neuronen, die elektrische Signale erzeugen und miteinander kommunizieren. Diese neuronale Aktivität ist eng mit der Wahrnehmung, dem Denken, dem Gedächtnis, den Emotionen und anderen Aspekten der Psyche verbunden.

Psyche gut, alles gut.

Die Psyche umfasst die Gesamtheit der geistigen Prozesse und psychischen Funktionen eines Individuums, einschließlich des Bewusstseins, der Wahrnehmung, der Emotionen, des Denkens und des Verhaltens. Viele Aspekte der Psyche werden durch die Aktivität des Gehirns ermöglicht, und es gibt starke Hinweise darauf, dass psychische Erkrankungen mit Veränderungen in der Gehirnfunktion einhergehen können.

Fakt ist, dass das Gehirn und die Psyche eng miteinander verbunden sind und eine wichtige Rolle für das Funktionieren des menschlichen Individuums spielen. Ohne ein funktionierendes Gehirn wären viele Aspekte der Psyche, wie Wahrnehmung, Denken und Emotionen, beeinträchtigt oder unmöglich.

Ergo: Nichts geht ohne Hirn und Psyche!

Fazit: Es geht nicht um mehr Geld, sondern um Effizienz und Effektivität. Das verstehen wir unter einer nachhaltigen Versorgungssicherung.

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GESELLSCHAFT

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RESSOURCEN

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KOSTEN

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POTENTIALE

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