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Immer mehr Menschen begeben sich in psychotherapeutische Behandlung
In einem Interview mit zdfheute spricht Dr. Sabine Köhler, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Vorsitzende des Berufsverbands Deutscher Nervenärzte (BVDN), darüber, wie die Corona-Pandemie sich auf den Praxisalltag ausgewirkt hat. Seit Beginn der Pandemie habe es eine deutlich stärkere Inanspruchnahme von Psychotherapie gegeben. „Die Personen, die zu uns kommen, sind deutlich kränker und haben einen höheren Leidensdruck sowie soziale Probleme. Diese enorme Inanspruchnahme von Therapie zu bewältigen, ist im Augenblick wirklich schwer zu schaffen“, erzählt Dr. Sabine Köhler. Um den immer mehr hilfesuchenden Menschen helfen zu können, habe es zur Folge, dass neben den Überstunden die behandelnden Fachärztinnen und Fachärzte deutlich weniger Zeit für sich selbst sowie die Vor- und Nachbereitung der Therapiestunden hätten. Diese Zunahme an psychischer Erkrankungslast bedingt durch die Corona-Pandemie werde in den öffentlichen Debatten sowie in der Politik jedoch noch kaum gesehen und wahrgenommen.
Hier geht es zum Videobeitrag und Interview mit Dr. Sabine Köhler auf zdf.de:
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