Konflikten vorbeugen
Krisen- und Ausnahmesituationen begünstigen Konflikte.
Der durch Krisen ausgelöste Stress wirkt sich negativ auf die Psyche und den Gemütszustand aus – Unzufriedenheit mit der augenblicklichen Situation, Angst und Frustrationen münden dann oft in einem Streit mit dem Partner oder anderen Familienmitgliedern. Durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Beschränkungen fällt es schwerer, sich bei einem Streit zurückzuziehen. Um Konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen oder diese für beide Parteien zufriedenstellend zu bewältigen, können Sie die folgenden Verhaltensregeln beachten.
In Ausnahmesituationen ist es in Ordnung, nicht alles perfekt zu machen. Reden Sie sich keine Schuldgefühle für unerledigte Arbeiten ein und gönnen Sie sich, wenn möglich, regelmäßige Pausen. Auch das Gewähren von Auszeiten und Privatsphären trägt dazu bei, Konflikte zu unterbinden. Durch offene Gespräche mit dem Partner oder einem anderen Familienmitglied können Missverständnisse aus dem Weg geräumt und durch das Signalisieren von Verständnis Streitsituationen geschlichtet werden.
Sollten Sie trotz beschwichtigender Maßnahmen und Gespräche die Konflikte nicht lösen können oder sollten sich diese noch verschlimmern, können Sie über Telefonseelsorgehotlines anonym und kostenfrei Hilfe und Unterstützung erhalten.
Website der TelefonSeelsorge
oder über die kostenfreien Telefonnummern
0800/111 0 111
0800/111 0 222
116 123
Kinder- und Jugendtelefon:
116111
(anonym und kostenlos von Handy und Festnetz,
montags bis samstags von 14-20 Uhr
sowie montags, mittwochs und donnerstags von 10-12 Uhr)
Elterntelefon:
0800 111 0 550
(anonym und kostenlos von Handy und Festnetz,
montags bis freitags von 9-17 Uhr
sowie dienstags und donnerstags von 17-19 Uhr)